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SV Gamshurst

Samstag, 06.10.2007 19:30 Uhr - Ortenauhalle Achern
SG Gamshurst/Achern I - SG Gamshurst/Achern II

Am Samstag Abend steigt er nun, der „Kampf der Giganten“. Nachdem man in den letzten Jahren oft mit Spielermangel zu kämpfen hatte, deutete sich dieses Jahr frühzeitig an, dass man genügend Spieler zur Verfügung haben wird. Außerdem traten viele ehemalige an die Vereinsführung heran und signalisierten, dass sie es noch mal wissen wollten.

So kommt es nun in der Ortenauhalle zu einem echten Derby, wie es spannender nicht sein könnte. Die zweite Garnitur verlor ihr erstes Spiel zwar deutlich, doch fehlten gegen Bietigheim II gleich mehrere Akteure. Markus Renner, Wolfgang Chromy, Tobias Baumert, Stephan Kammerer, Markus Füller und Raphael Vierthaler waren nicht mit von der Partie. Die verbleibenden zehn Spieler meisterten die Sache bestens. Leider fehlte aber die Durchschlagskraft im Rückraum und mit zu hastigen Abschlüsse im Angriff konnten die verbleibenden Sieben wenig reißen. Die Erste Mannschaft, bei der Trainer Winter versuchen wird eine Stammelf zu bilden, konnte dagegen die volle Ernte gegen Ottersweier III einfahren. Allerdings überzeugten die Winter-Sieben erst Mitte der zweiten Hälfte. Mit Abwehrspezialist Patrick Petrat kommt nun aber ein weiterer Spieler hinzu, der vor allem im Deckungsverband dringend benötigt wird. Außerdem stoßt der jungen Christoph Schneider aus der Acherner A-Jugend hinzu, der schon in den Vorbereitungsspielen bewies, was er zu leisten im Stande ist. Fehlen wird  der SG Gamshurst/Achern I weiterhin Ralf Kraus, der an eine schwere Ellenbogenverletzung auskurieren muss und Christopher Binzer, der beruflich in Ungarn weilt. Die Zweite Mannschaft der Spielgemeinschaft Gamshurst/Achern aber brennt förmlich darauf, sich endlich in einem anderem Licht präsentieren zu können. Die Jungs der Ersten werden ihr volles Leistungsprogramm abrufen müssen, um beide Punkte zu ergattern.

SG Gamshurst/Achern II - FA Bietigheim II    17:38

Das erste Spiel der wieder ins Leben gerufene zweite Mannschaft der SG stand unter keinen guten Vorzeichen. Gleich fünf Akteure fehlten und Raphael Vierthaler war auch noch verletzt. Der gesamte Rückraum war nicht anwesend und somit fehlte von vornherein der Druck auf die Abwehr der Harthwälder.

Die verbleibenden Spieler um Ferdinand Jörger, darunter mit Thomas Zuleg und Orhan Turan zwei echte „Oldies“ (die es Gott sei Dank einfach nicht lassen können), taten ihr möglichstes. Dann musste auch noch Abwehrrecke Alex Keller Mitte der ersten Hälfte verletzt vom Feld. Der reaktivierte Rückraumbomber der Bietigheimer, Klaus Wanner, wirbelte nun nach belieben, insgesamt kam er alleine auf zehn Tore.

Vor allen Dingen in der ersten Halbzeit war aber leider zu merken, dass die Jungs noch nicht wirklich eingespielt sind. So kam man im Angriff nur zu sechs Toren und in der Abwehr fehlte ab und an die nötige Konsequenz. Mit einer Umstellung der Angriffsformation, Thomas Kirstein rückte auf die Außenposition und Thomas Zuleg dirigierte auf der Mitte, kam etwas mehr Spielfluss ins Geschehen der zweiten Halbzeit.

Vor allem Thomas Kirstein setzte sich immer wieder auf Außen durch und kam zu schönen Torerfolgen. Zudem verwandelte er drei Sieben-Meter. Doch leider spielte man im Angriff viel zu hastig und die Bietigheimer nutzten ihre Konterchancen konsequent. Somit war für ebendiese ein verdienter wenn vielleicht auch zu hoher Sieg zu verzeichnen.

Den Respekt und die Herzen der zahlreichen Fans gewann aber die Heimmannschaft, die sich beim Derby gegen die erste Mannschaft der SG Gamshurst/Achern in zwei Wochen bestimmt anders präsentieren wird.

Woyciechwski, Nötzel 1; Mitschele 3; Jörger 1; Turan 1; Zuleg 2; Huschle; Zeh; Keller; Kirstein 8/3

TS Ottersweier III - SG Gamshurst/Achern I     27:31

Gegen eine stark verjüngte dritte Mannschaft der Turnerschaft Ottersweier taten sich die Winter-Sieben anfangs sehr schwer. Wahrscheinlich dachte man, dass durch die Ausfälle der Routiniers Frank Belikan und Harry Engelmeier die Gegenwehr eher gering ausfallen wird.

Doch genau das Gegenteil war der Fall. Die Mannschaft um Spielertrainer Thorsten Falk hatte überhaupt keine Respekt vor der körperlichen Überlegenheit der SG. Immer wieder fanden sie die Lücke in der Abwehr und so stand es folgerichtig nach 12 Minuten 8:5. Nur Patrick Fischer traf immer wieder sicher auf der Rechtsaußenposition.

Trainer Winter stellte nun um und dies sollte Wirkung zeigen. Schnell konnte man auf 8:8 ausgleichen, doch Undiszipliniertheiten in der Abwehr führten immer wieder zu Sieben-Meter, die die Ottersweierer konsequent nutzten. Beim Stand von 15:15 wurden die Seiten gewechselt. Die Halbzeitansprache von Trainer Winter war wohl aufrüttelnd, denn innerhalb von 10 Minuten war das Spiel gedreht. Über 18:21 und 21:25 wurde schnell ein sicherer Vorsprung herausgeworfen.

Nun hatte man das Match im Griff, nur der Schiri sorgte ab und an für Aufregende Situationen. So zum  Beispiel als Ottersweier einen Tempogegenstoß verwarf und der mitgelaufene Christopher Binzer zur Verwunderung aller eine zwei Minuten Strafe erhielt, obwohl der Gegenspieler sofort zum Schiedsrichter lief und klarstellte, dass nichts vorgefallen ist. Eine äußerst faire Geste, die der Schiedsrichter trotzdem nicht belohnte.

Dank der besseren Physis sollte dies aber keine große Behinderung mehr darstellen. Jürgen Fritz traf jetzt endlich aus dem Rückraum und konnte so sein Torkonto weiter nach oben schrauben. Außerdem glänzte er wie schon so oft mit schönen Anspielen an den Kreis, die Neuzugang Christopher Binzer verwandelte. Somit wurde der erste Sieg für die SG Gamshurst/Achern eingefahren. Allerdings war für die zahlreichen Zuschauer, die den Weg am Sonntag Abend in die Ottersweierer Halle gefunden hatten, offensichtlich, dass noch reichlich Sand im Getriebe ist.

Eine deutliche Leistungssteigerung wird von Nöten sein, wenn man gegen Gegner wie Ottenhöfen oder Helmlingen antreten muss.

Harter, Flamm 3; Buchal F. 3; Haiss 2; Fauth; Buchal B. 3/1; Fritz 7; Fischer 9/3; Binzer 4; Baßler

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