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SV Gamshurst

Die schlechteste Saisonleistung brachte der SG eine unnötige aber auch verdiente Niederlage ein. Der erwartete Befreiungsschlag nach der Niederlage blieb aus und der Beobachter fragt sich, ob jeder Akteur am Samstag auch mit dem Kopf auf der Platte war. Zu Beginn kamen dann auch noch Hiobsbotschaften en masse. Jürgen Fritz, Patrick Fischer und Markus Renner fielen erkältungsbedingt aus. Somit mussten Flo Buchal und Raphael Vierthaler aus der zweiten Mannschaft nachrücken.

Das Spiel begann äußerst zerfahren und übernervös, erst in der fünften Minute fand der Ball ins gegnerische Tor. Weiter mit einer unterirdischen Chancenverwertung ging es in die nächsten fünf Minuten. Rastatt glich mittlerweile zum 2:2 aus und Torwart Jung zeigte bis dato schon 6 Paraden. Ein Zwischenspurt bis zur 18 Minute  auf 6:2 ließ die Fans dann hoffen, doch das war es dann wieder mal von der Durchschlagskraft der SG Gamshurst/Achern. Jetzt spielte nur noch der Rastatter TV. In der 26. Minute glichen diese zum 6:6 aus und gingen kurz vor der Pause mit 7:8 in Führung. Das diese Führung nur so knapp war, hatte man weiterhin nur dem sehr gut haltenden Torwart Jung zu verdanken. Manuel Baßler glich dann per Siebenmeter auf 8:8 aus und die Partie war wieder völlig offen.

Ohne Mumm und ohne Willen kamen die Meny Sieben aus der Kabine. Rastatt zog über 9:12 und 11:18 davon. War die Abwehrleistung trotz der vielen Gegentore zu diesem Zeitpunkt noch ansprechend, so glaubte man im Angriff eine Schülermannschaft zu sehen. Keine Laufbereitschaft, Einzelaktionen und wieder eine Vielzahl von technischen Fehlern prägten das Spiel der SG Gamshurst/Achern. Die unplatzierten Würfe der Angreifer seitens der SG Gamshurst/Achern waren zu diesem Zeitpunkt eine leichte Beute für Torwart Jörg Reinhard. Etwas Hoffnung keimte nochmals ab der 50. Minute auf als den meisten Akteuren wohl ein Lichtlein aufging und eine kleine Aufholjagd gestartet wurde. Bezeichnend aber für das Match, als der beste Spieler seitens der SG, Andi Haiss, einen Siebenmeter verwarf. Bezeichnend auch, dass man in dieser wichtigen Phase des Spiels nicht den Kampf  mit dem Gegner suchte, sondern die Schiedsrichter als Sündenböcke auserkoren wurden. Diese pfiffen konsequent und so mussten die Einheimischen die letzten fünf Minuten komplett in Unterzahl agieren. In der 57. Minute verkürzte die SG nochmals auf 17:20, doch im direkten Gegenzug machte der beste Rastatter Mario Kindel aus der zweiten Reihe ein blitzsauberes Tor und gleichzeitig alle Hoffnungen zunichte. 

Somit verabschiedet sich die SG Gamshurst/Achern aus dem Titelrennen und dies bei der Leistung der letzten Wochen auch völlig zurecht. Sicherlich wiegt der Ausfall von drei Spielern schwer, aber dass sollte keinen hindern, wenigsten 60 Minuten zu kämpfen. 

Torschützen SG: Jung (Tor); Harter (Tor); Petrat; 2; Haiss 3/1; Buchal B. 4; Flamm 3;
Vierthaler 1; Binzer 1/1; Baßler 1/1; Fischer 2; Fauth; Buchal F.
Torschützen RTV: Reinhard (Tor), Tanderic; Michel 1; Kindel 8/2; Behrendt 4;
Wentzel 5; Herkel 2; Kölmel; Schulz; Eisele; Hepp; Hahn;    

Eine weitaus bessere Figur als die erste Mannschaft der SG Gamshurst/Achern machte die Reserve beim Derby gegen den TuS Helmlingen III. In der fair geführten Partie, die allerdings zu viele Zeitstrafen beinhaltete, hatte man den neuen Titelanwärter sogar zeitweise am Rande der Niederlage.

Helmlingen führte schnell 0:3 und sah sich schon auf der sicheren Siegerstraße, bis die Einheimischen aufwachten und merkten, dass in diesem Match etwas zu holen sein könnte. Vier Tore in Folgen brachten dann auch die Führung für die SG, die den Gästebetreuer zur Auszeit zwang. Dies zeigte dann auf Seiten des TuS Erfolg, die Mannen um Heiko Stöß zogen wieder auf 4:9 davon.

Dann kam aber die stärkste Phase des wie immer sehr gut haltenden Torwarts Thomas „Katze" Woyciechowsky. Er parierte nun Gegenstoß um Gegenstoß und plötzlich stand es zur Halbzeit nur noch 7:9 für die vielen ehemaligen Oberligacracks des TuS. Vier unnötige Gegenstoßtore brachten dem TuS Helmlingen III zu Beginn der zweiten Halbzeit wieder den alten Abstand. Davon unbeeindruckt kam jetzt aber der Kampfesgeist der zweiten Mannschaft der SG durch und es wurde Tor um Tor aufgeholt. In dieser wichtigen Phase des Spiels hatten die Rheinauer es vor allen Dingen Torwart Marko Puchta zu verdanken, dass man seitens der SG nicht sogar in Führung gehen konnte. Er parierte reihenweise die Schüsse aus der zweiten Reihe.

Beim Stand von 15:16 nahmen die Helmlinger wieder eine Auszeit und ordneten sich neu. Doch richtig davonziehen konnten sie nicht mehr. Es keimte sogar noch mal Hoffnung im Lager der SG auf, als man in der 52. Minute auf 16:18 verkürzte, doch die Abwehr des TuS Helmlingen war an diesem Nachmittag etwas cleverer und ließ nur noch einen Treffer der Einheimischen zu.

Torschützen SG: Woyciechowsky (Tor), Kammerer 1; Keller 4; Vierthaler 3/1; Buchal 7; Reitter 1; Vogt 1; Jörger; Armbruster; Schneider; Zeh; Zuleg; Nötzel
Torschützen TuS: Puchta (Tor), Walther (Tor); J. Zimmer 3; Stöß 3; M. Zimmer 5; W. Reimer 3/1; M. Krämer 3; Frietsch 2; T. Reimer 1; Falkner; Markert; Rauchenberger; Kautz; J. Krämer 

 

Lange Gesichter bei der SG Gamshurst/Achern. Im Derby um die Tabellenführung zieht die Mannschaft von Konrad Meny klar den Kürzeren.

Das Spiel begann ausgeglichen und es schien sich eine wahre Abwehrschlacht anzubahnen. Bis zur 12. Minute stand es 3:3 und die zahlreichen Fans, die in die Rhein-Rench-Halle gepilgert waren, fühlten sich an den Krimi der Deutschen Nationalmannschaft gegen Frankreich in der Hauptrunde der EM erinnert. Bis zu diesem Zeitpunkt parierte Torwart Jung bereits 5 Würfe von der sechs Meter Linie, diese Klasse sollte er das ganze Spiel beibehalten. Doch dann stellten die Meny-Sieben das Torewerfen für genau 26 Minuten ein!  Bezeichnend die Minuten, als der ehemalige Helmlinger Oberliga Torwart Marko Puchta nach einem schweren Kopftreffer für 5 Minuten pausieren musste und der Ball trotz des Feldspielers der die Rolle des Goalies übernahm, nicht im gegnerischen Gehäuse untergebracht werden konnte. Helmlingen dagegen  kam immer wieder durch fragwürdige Siebenmeter-Entscheidungen zu Erfolgen und so wurden die Seiten beim Stand von 9:3 gewechselt.

In der zweiten Halbzeit wollte die SG Gamshurst/Achern dann mit schnellen und einfachen Kontertoren den Rückstand wett machen. Doch eine katastrophale Chancenausnutzung, unerklärlich häufig technische Fehler und ein immer wieder zu schnell gesuchter Abschluss verhinderten ein Aufbäumen der Gäste auch nur im Ansatz. Stand die Abwehr der SG dann mal sicher und machte es dem Gegner schwer zu punkten, machte die Fallsucht der Rheinauer wieder alles zu nichte. Der Unparteiische entschied nämlich immer sicherheitshalber auf Strafwurf. Winfried Reimer ließ sich diese Chancen nicht entgehen und verwandelte sehr sicher.

Leider vergaß er diese Konsequenz auch der SG Gamshurst/Achern in ihrem Angriff zuzugestehen. Sicher ist die Entschuldigung dieser Niederlage nicht alleine im Schiedsrichter zu suchen, doch bei genauerem hinsehen waren die Entscheidungen doch sehr einseitig. Helmlingen bekam 11 Strafwürfe deren nur 3 wurden der SG zugesprochen, den ersten für die Gäste gab es sogar erst in der 38. Minute. Auch die Strafzeiten sprechen eine deutliche Sprache, siebenmal mussten die Meny-Sieben in Unterzahl agieren, die Helmlinger dagegen nur zweimal. Sicherlich war er nicht allein entscheidend, doch so viele Unklarheiten seitens des Unparteiischen brachte die Mannschaft um Patrick Fischer komplett aus dem Konzept. In der 46. Minute ließ sich Torwart Jung dann entnervt auswechseln, auch er fand keine Mittel mehr. Dieter Harter nun im Tor der SG hielt was zu halten war, wenn es sein musste sogar mit dem Kopf. Doch vorne lief überhaupt nichts zusammen.

Im Schnitt brauchten die Gäste-Sieben drei Angriffe um zum Torerfolg zu kommen. Somit zog der TuS Helmlingen unaufhaltsam davon und konnte einen zwar zu hohen aber sicheren Derby-Sieg feiern.

 

TuS H: Puchta (Tor); J. Zimmer 1; Stöß 5; M. Zimmer 3; W. Reimer 11/8; Krämer 4; Weigel 1;    T. Reimer 1;  Rauchenberger 1/1; Frietsch; Markert

 

SG G/A: Jung (Tor); Harter (Tor); Petrat 2;  Buchal 2; Binzer 1; Baßler 4/2; Flamm 3; Renner 2; Keller 1; Vierthaler; Reitter; Fauth; Haiss

Da war mehr drin für die Reserve

Nichts war es mit 2 Punkten im direkten Verfolgerduell um den sechsten Platz der Klasse. In einem ausgeglichenen Spiel gewann schlussendlich das etwas glücklicher agierende Team.

In den ersten 20 Minuten zeigte sich schnell, dass beide Mannschaften auf Augenhöhe standen. Kein Team konnte sich richtig absetzen und das Spiel plätscherte so dahin. Allerdings sollte sich schon hier zeigen, woran es in den ganzen 60 Minuten bei der Reserve haperte. Die Abwehr arbeitete mal wieder nicht konsequent genug, nicht ein einziger Gegenstoß wurde verwandelt, geschweige denn kam der Ball überhaupt nicht beim freien Spieler an. Die schlechte Chancenauswertung an der Sieben-Meter-Linie tat ihr übriges hinzu, nur vier von sieben Strafwürfen konnten verwandelt werden. Trotzdem war die SG Gamshurst/Achern II klar spielbestimmend in den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte. Mit einem 2-Torevorsprung  von 12:14 wurden die Seiten gewechselt. Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit legten die Gäste noch einen Zahn zu und vergrößerten den Abstand sogar auf 14:18. Nun kam aber das gleiche Problem wie es auch so oft in der ersten Garnitur der Fall ist. Im Angriff wurde viel zu hektisch gespielt, der gegnerische Tormann mit vielen schlecht platzierten Würfen warm geschossen und man lud den Gegner immer wieder zu Kontertoren ein. Die Auszeit in der 44. Minute baute dann eher noch den Gegner auf als die eigene Mannschaft. Über 19:19, 21:20 und 23:21 zogen die Hardtwälder auf 26:23 davon. Die SG Gamshurst/Achern II hatte dem Aufbäumen der Einheimischen nichts mehr entgegen zusetzen und konnte den Kampf nicht mehr aufnehmen. So verlor man das Match, obwohl am heutigen Sonntagabend sicher mehr drin gewesen wäre.

Gegen die Reserve der HSG Forbach/Gausbach konnte die zweite Mannschaft der SG Gamshurst/Achern ihre Drohung wahrmachen und revanchierte sich für die unglückliche Niederlage in der Vorrunde.

Nur ein einziges mal, beim Stand von 1:2 in der 5. Minute führten die Schwarzwälder. Dann gaben die Jungs um Betreuer Jörger Gas und enteilten auf 9:4. Wahrscheinlich dachte man im Lager der SG, dass die vielen Zuschauer etwas Spannung verdient hatten, denn über die gesamten 60 Minuten zeigte sich immer wieder das gleiche Bild. Die SG Gamhurst/Achern II führte deutlich, um dann den Gegner wieder selbst ins Spiel zu bringen. So kamen Zwischenstände von 10:7; 13:9; 14:10 und schließlich der Pausenstand von 15:14 zustande.

In der zweiten Hälfte dann das gleiche Bild. Schnell führte man mit 18:14 um dann aber in der 45. Minute den Ausgleich zum 20:20 hinzunehmen. Doch die bis dahin besten Spieler Alex Keller, Raphael Vierthaler und Flo Buchal zogen das Spiel wieder an und führten die Mannschaft zum letztendlich verdienten 28:26 Sieg. Mit diesem Erfolg ist man nun auf den siebten Platz vorgerückt, den es im nächsten Spiel gegen Bietigheim II zu verteidigen gilt. Auch dort hat man noch etwas gut zu machen. Das damals erste Spiel der neu gegründeten zweiten Mannschaft ging sang- und klanglos mit 17:38 verloren. Da dieses Spiel aber nur mit 8 Feldspieler bestritten wurde und man jetzt sogar schon den ganzen Spielauftrag ausfüllen kann, sind auch neue Vorraussetzungen gegeben und man kann auf einen Erfolg der SG Gamshurst/Achern hoffen.

Gelungener Einstand für Konrad Meny als neuer Trainer der SG Gamshurst/Achern

Zwei Punkte, abhaken und vor allem an das nächste schwere Auswärtsspielspiel gegen
Helmlingen denken, so lautet das Fazit des neuen Trainers Konrad Meny aus Steinbach. 

Gegen eine unkonventionell aufspielende Turnerschaft hatte die SG Gamshurst/Achern so sein liebe Müh und Not. Zwar geriet der Sieg nie in Bedrängnis, doch machte man sich das Leben immer wieder selbst schwer. Bis zur achten Minute stand es nur 2:1 und das hatte die Mannschaft einzig und allein Tormann Jung zu verdanken, der immer wieder glänzend hielt. Allerdings lief im Angriff weiterhin nicht viel zusammen. Erst in der 22. Minute konnte die SG den Abstand vergrößern, zwischenzeitlich hieß es 9:2 und die Absprache in der Abwehr funktionierte besser. Leider ließen die Meny-Schützlinge in den letzten fünf Minuten die notwendige Konsequenz vermissen und die Turnerschaft aus Ottersweier kam auf 11:7 heran. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Kabinen.

Dort schien der neue Trainer seine Akteure mächtig wachgerüttelt zu haben, gleich zu Wiederbeginn gaben die Meny-Sieben Gas und führten schnell mit 16:8. Als Patrick Flamm in der 40. Minute das 19:10 markierte, war man sich im Lager der SG wohl schon zu siegesgewiss. Denn urplötzlich fanden die mutigen und jetzt aufopferungsvoll kämpfenden Ottersweierer wieder ins Spiel. Tormann Seiler tat sein Übriges hinzu und entschärfte reihenweise die Schüsse aus allen Positionen.

Bedingt durch viele Auswechslungen und Umstellungen ging der Spielfluss etwas verloren. Auch wirkte sich die Verletzung von Jürgen Fritz negativ auf das Spiel der SG aus. Da mit Christoph Schneider auch der zweite Halblinke Spieler ausfiel, kam von der Königsposition nur noch wenig Druck. Doch Trainer Meny dachte auch schon an die nächste Partie in Helmlingen und probierte mehrere Varianten im Angriff aus.

Mit einer Auszeit in der 48. Minute ordnete er seine Mannschaft dann neu und das Zusammenspiel wurde wieder besser praktiziert. Die letzten fünf Minuten gehörten dann der Heim-Sieben, die noch zwei Tore zum Endstand von 23:17 erzielte. Bei der SG erreichten nur Manuel Baßler und Thorsten Jung ihre Normalform, während sich die Turnerschaft als geschlossene Einheit präsentierte.

Bleibt noch zu erwähnen, dass das Spiel sehr fair von beiden Seiten geführt wurde, was auch an dem sehr souveränen Schiedsrichter lag.

SG G/A: Jung (Tor); Harter (Tor); Petrat 1; B. Buchal 4; Haiss 1/1; Fritz 4; Fischer 2; Flamm 3; Binzer 2; Baßler 6/3 
TSO: Seiler (Tor); Kopf,  T. Falk 4/1; Wohlgemuth 1; Gresch 1; Huck 1; Frietsch 2; J. Falk 4; Echle 1; Paulus 3/2
        

Mit der Bürde zweier mit jeweils einem Tor unglücklich verlorenen  Spiele im Gepäck,
mußte die SG Gamshurst/Achern zum vermeintlich leichten Spiel nach Gernsbach reisen. Hatte man nach solchen Spielen trotzdem noch genug Selbstvertrauen, Teams, die in der unteren Tabellenhälfte stehen, mit breiter Brust  zu begegnen und und dem augenscheinlichen Fluch des Verlierens die Stirn zu bieten?

Die ersten 5 Spielminuten sahen nicht danach aus. Oldie Thomas Schaal narrte ein ums andere Mal die Gäste-Abwehr, Gernsbach führte mit 3-1 Toren. Dann hatte sich diese besser auf ihn eingestellt, doch die Verantwortung des Toreschießens übernahm nun ein Youngster. So blieb das Spiel eine ausgeglichene Angelegenheit. Eine Auszeit in der 15. Spielminute beim Stande von 10-10 zeigte Früchte. Personelle Umstellungen in der Mannschaft zeigten bis zur Halbzeit erste Erfolge.
Mit einem 20-15 Halbzeitstand durfte die SG in die Pause gehen.

Dort wurde an das Können des Einzelnen und die Mannschaftstugenden des Kampfes und des Zusammenhaltes des Teams appelliert. Dies sollte in der 2. Hälfte Früchte tragen. Sahen die wenigen Zuschauer und unsere Fans, die den Weg nach Gernsbach gefunden hatten, schon gegen Ende der 1.Hälfte ein druckvolleres Spiel des Gastes, zeigte das Team um Mannschaftsführer Patrick Fischer in den zweiten dreißig Minuten, daß sie gewillt waren, die Punkte mit nach Hause zu nehmen.
Schnelles Spiel aus der Abwehr heraus, schnörkelloses Spiel nach vorne und ein unbändiger Tordrang, das waren die Tugenden der SG in der 2. Halbzeit.

So war es nicht verwunderlich, daß sich Gamshurst / Achern Tor um Tor absetzte. Über ein 20-28 und 22-33 steuerte die Mannschaft einem souveränen SIeg entgegen. Mit 39-27 wurde diese Partie gewonnen und noch ein wenig für das Torverhältnis getan, welches in der Endabrechnung auch mit von Bedeutung sein kann.

Ein großes Danke geht an Raphael Vierthaler sowie Alexander Keller, der eine Stunde vor Abfahrt angerufen wurde, das er spielen solle und sich gleich dazu bereit erklärte. Beide waren mit ingsesamt 10 Toren wesentlich am Erfolg beteiligt.
Das es ein Spiel war, das jedem guttat, zeigt die Verteilung der Tore. Alle Feldspieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Unseren Torleute gebürt auch ein Lob. Ein ums andere Mal riskierten sie teilweise Kopf und Kragen um Tore zu verhindern.

Torschützen: Raphael Vierthaler 6, Patrick Flamm 5, Andreas Haisss 5, Georg Fauth 2, Christoph Schneider 2/1, Benjamin Buchal 1, Jürgen Fritz 5, Patrick Fischer 1, Manuel Baßler 5/1, Patrick Petrat 3, Alexander Keller 4/1

Eine eindeutige Angelegenheit war das Auswärtsspiel der zweiten Mannschaft in Helmlingen. Nach der Energieleistung gegen Ottersweier eine Woche vorher dachte man zwar, dass durchaus auch etwas in Helmlingen  zu sein holen könnte. Doch der Ausfall von Füller, Kammerer, Nötzel und Mitschele war nicht zu kompensieren. Tormann Woyciechowski  war nach seiner Verletzung noch nicht einsatzfähig und fehlte ebenso.

Für ihn sprang A-Jugend Tormann Alex Armbruster ein, der übrigens eine klasse Leistung hinlegte und dafür sorgte, dass das Ergebniss nicht noch höher ausfiel. Das Spiel begann sehr gut für die Gäste, bis zur 12. Minute hielt man mit und es stand nur 6:5 für den TuS III. Dann aber schlichen sich leichte Fehler ein, die die erfahrenen Recken des TuS Helmlingen III immer wieder zu Kontertoren nutzten. Somit zogen diese vorentscheidend auf  14:7 davon. Nach einer Auszeit fingen sich die Jungs um Alex Keller wieder etwas, doch dies sollte leider nicht von dauer sein. Mit 19:10 wurden die Seiten gewechselt.

Als man gleich zu Beginn der zweiten Hälfte auf 19:13 verkürzen konnte, keimte Hoffnung auf, die aber schnell durch den allseits agilen Heiko Stöß zerstört wurde. Drei blitzsaubere Tore stellten den alten Abstand wieder her. Raphael Vierthaler und Alex Keller warteten zwar weiter mit einer echten Spitzenleistung, doch diese reichte am hiesigen Abend nicht. Vor allem Alex Keller kämpfte wieder bis zum Umfallen und verwandelte die Anspiele von Thomas Zuleg und Raphael Vierthaler gekonnt. Zehn Tore, alle vom Kreis abgeschlossen, gingen auf sein Konto.

Der Express der Helmlinger war trotz der guten Leistung von beiden aber nicht zu stoppen. So stand es schnell 28:14; 29:17 und schließlich zum Ende 36:22. Zudem vergaben die Gäste Sage und Schreibe 6! Siebenmeter, der Helmlinger Tormann Thomas Walther war hier kaum zu bezwingen. Als Fazit bleibt zu sagen, dass die Rumpftruppe super gekämpft hat und das beste aus ihren Möglichkeiten herausgeholt hat. Erwähnen muss an dieser Stelle unbedingt nochmals Alex Armbruster, Raphael Vierthaler und Alex Keller, die teilweise alleine die SG im Spiel hielten. Außerdem verdiente sich auch Markus Zeh ein Sonderlob, der nach 5-jähriger Pause immer besser in Schwung kommt und immer mehr zu einer Stütze der Mannschaft wird.   

Es spielten: Armbruster (Tor); Huschle; Turan 2; Kirstein 1/1; Zuleg 1; Zeh 2; Keller 10/1; Vierthaler 6/1; Jörger;

Unglückliche, aber verdiente Niederlage kassiert! Bereits das zweite Spitzenspiel hintereinander verlor die SG Gamshurst/Achern I mit einem Tor. Ottenhöfen bot alle Altstars auf, Klaus-Dieter Gottmann, Wilfried Fischer und Michael Horn waren 60. Minuten nicht in den Griff zu bekommen. Die SG legte los wie die Feuerwehr, führte schnell 4:0, 1:6 und 3:7. Dann ließ man die Zügel schleifen und Torwart Jung musste eins ums andere mal aus brenzligen Situationen retten. Doch im Angriff lief zwischen der 14.  und 30. Minute gar nichts mehr.

Wilfried Fischer wirbelte wie gewohnt und brachte seine Mitspieler gekonnt in Szene. Vor allem der junge Lukas Kaminski kam auf der Außenposition immer wider frei zum Wurf. Zu allem Übel brach auch noch bei Torwart Jung eine alte Fußverletzung wieder auf  und er musste das Spielfeld als bis dato bester Mann verlassen. Sein Stellvertreter Dieter Harter war aber seiner ebenbürtig, zudem entschärfte er zwei Siebenmeter.  Trotzdem wurde schon fast aussichtslos die Seiten mit 19:13 für Ottenhöfen gewechselt. In der zweiten Hälfte kamen die Winter-Sieben dann wieder besser ins Spiel, in der 44. Minute erzielte Benjamin Benni Buchal den Anschlusstreffer zum 25:23. Nun sollten sich aber einige Akteure der Gäste dummerweise mit dem Schiedsrichter anlegen, was noch selten von Erfolg gekrönt war. Die Folge war eine doppelte Unterzahl, die Ottenhöfen geschickt nutzte um vorentscheidend auf 30:25 davonzuziehen.

Trainer Winter nahm eine Auszeit, ordnete seine Mannen neu, was gleich Wirkung zeigen sollte. Doch weitere Unkonzentriertheiten bis zur  55. Minute nutzte der ASV zum 35:29. Die Winter Sieben kämpften nochmals aufopferungsvoll und kamen kurz vor dem Schlusspfiff zum 35:34 Anschlusstreffer. Der alles überragende Wilfried Fischer verzögerte das Spiel aber gekonnt, ließ sich nur noch foulen und so lief der SG die Zeit davon. Eine absolut vermeidbare Niederlage, die allerdings dem Spielverlauf gerecht wurde. 

Es spielten: Jung; Harter; Petrat 4; Buchal F. 2; Fauth; Schneider; Buchal B. 7/1; Fritz 7; Fischer 6/3; Baßler 3; Binzer; Füller 4; Flamm 1 

Das Firmament muss neu geordnet werden! 

Unglaublich, was für ein Handballkrimi am Samstag Nachmittag in der Sporthalle Ottersweier ablief. Die SG war ohne Tormann angetreten, Thomas Wociechowsky hatte sich am Donnerstag Abend im Training einen Wirbel ausgerenkt, A-Jugend Torwart Alex Armbruster konnte aufgrund eines Arbeitsunfalls nicht spielen. Feldspieler Orhan Turan erklärte sich kurzfristig bereit den Mann zwischen den Pfosten zu spielen. Zu allem Übel hatten die Ottersweierer noch eine komplette Auswechselbank, im Gegensatz zur SG Gamshurst/Achern, die nur mit drei Wechselspieler angetreten war. Nur die Routiniers Uwe Belikan und Harry Engelmaier fehlten. 

Konnte man bis zur 10. Minute noch mithalten, so zog Ottersweier über 12:8 in der 15. Minute auf 16:12 und bis zur Pause auf 17:14 davon. In der zweiten Hälfte übernahm zuerst die Turnerschaft das Kommando und führte in der 40. Minute mit 21:18. Nun kam aber die SG Gamshurst/Achern besser ins Spiel. Vor allem Alex Keller am Kreis kämpfte jetzt wie ein Löwe und riss die Lücken für die Rückraumspieler. Davon angesteckt zeigen sich auch Raphael Vierthaler und Markus Füller auf der Halbposition, sowie Stephan Kammerer als zentraler Spielmacher. Vierthaler hatte am hiesigen Abend einen Lauf, er kam insgesamt nur auf einen Fehlversuch.

Mitte der zweiten Hälfte wurde erstmalig der Ausgleich und kurzfristig sogar die Führung erzielt. Diese wechselte sich nun im Minutentakt ab und keine Mannschaft konnte sich absetzen. Als man in der 59. Minute beim Stande von 29:29 in Ballbesitz kam, nahm Betreuer Jörger eine Auszeit, beschwörte seine Jungs auf den letzten Angriff und so sollte es auch kommen. Zwölf Sekunden vor Schluss bekam die SG Gamshurst/Achern einen Freiwurf zugesprochen, den der insgesamt achtmal erfolgreiche Raphael Vierthaler mit dem Schlusspfiff in den Maschen versenkte. Ein tolles Lob an die Mannschaft, die aufopferungsvoll kämpfte. Vor allem Orhan Turan sei hier nochmals zu erwähnen, der während des Spiels sogar zwei Siebenmeter entschärfte. Es spielten: Turan, Nötzel 2; Huschle 1; Kammerer 3; Füller 5; Zeh 1; Keller 8/3; Vierthaler 8; Mitschele 2; Jörger 

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