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SV Gamshurst

SG Gamshurst/Achern I - Rastatter TV II 17:21

Die schlechteste Saisonleistung brachte der SG eine unnötige aber auch verdiente Niederlage ein. Der erwartete Befreiungsschlag nach der Niederlage blieb aus und der Beobachter fragt sich, ob jeder Akteur am Samstag auch mit dem Kopf auf der Platte war. Zu Beginn kamen dann auch noch Hiobsbotschaften en masse. Jürgen Fritz, Patrick Fischer und Markus Renner fielen erkältungsbedingt aus. Somit mussten Flo Buchal und Raphael Vierthaler aus der zweiten Mannschaft nachrücken.

Das Spiel begann äußerst zerfahren und übernervös, erst in der fünften Minute fand der Ball ins gegnerische Tor. Weiter mit einer unterirdischen Chancenverwertung ging es in die nächsten fünf Minuten. Rastatt glich mittlerweile zum 2:2 aus und Torwart Jung zeigte bis dato schon 6 Paraden. Ein Zwischenspurt bis zur 18 Minute  auf 6:2 ließ die Fans dann hoffen, doch das war es dann wieder mal von der Durchschlagskraft der SG Gamshurst/Achern. Jetzt spielte nur noch der Rastatter TV. In der 26. Minute glichen diese zum 6:6 aus und gingen kurz vor der Pause mit 7:8 in Führung. Das diese Führung nur so knapp war, hatte man weiterhin nur dem sehr gut haltenden Torwart Jung zu verdanken. Manuel Baßler glich dann per Siebenmeter auf 8:8 aus und die Partie war wieder völlig offen.

Ohne Mumm und ohne Willen kamen die Meny Sieben aus der Kabine. Rastatt zog über 9:12 und 11:18 davon. War die Abwehrleistung trotz der vielen Gegentore zu diesem Zeitpunkt noch ansprechend, so glaubte man im Angriff eine Schülermannschaft zu sehen. Keine Laufbereitschaft, Einzelaktionen und wieder eine Vielzahl von technischen Fehlern prägten das Spiel der SG Gamshurst/Achern. Die unplatzierten Würfe der Angreifer seitens der SG Gamshurst/Achern waren zu diesem Zeitpunkt eine leichte Beute für Torwart Jörg Reinhard. Etwas Hoffnung keimte nochmals ab der 50. Minute auf als den meisten Akteuren wohl ein Lichtlein aufging und eine kleine Aufholjagd gestartet wurde. Bezeichnend aber für das Match, als der beste Spieler seitens der SG, Andi Haiss, einen Siebenmeter verwarf. Bezeichnend auch, dass man in dieser wichtigen Phase des Spiels nicht den Kampf  mit dem Gegner suchte, sondern die Schiedsrichter als Sündenböcke auserkoren wurden. Diese pfiffen konsequent und so mussten die Einheimischen die letzten fünf Minuten komplett in Unterzahl agieren. In der 57. Minute verkürzte die SG nochmals auf 17:20, doch im direkten Gegenzug machte der beste Rastatter Mario Kindel aus der zweiten Reihe ein blitzsauberes Tor und gleichzeitig alle Hoffnungen zunichte. 

Somit verabschiedet sich die SG Gamshurst/Achern aus dem Titelrennen und dies bei der Leistung der letzten Wochen auch völlig zurecht. Sicherlich wiegt der Ausfall von drei Spielern schwer, aber dass sollte keinen hindern, wenigsten 60 Minuten zu kämpfen. 

Torschützen SG: Jung (Tor); Harter (Tor); Petrat; 2; Haiss 3/1; Buchal B. 4; Flamm 3;
Vierthaler 1; Binzer 1/1; Baßler 1/1; Fischer 2; Fauth; Buchal F.
Torschützen RTV: Reinhard (Tor), Tanderic; Michel 1; Kindel 8/2; Behrendt 4;
Wentzel 5; Herkel 2; Kölmel; Schulz; Eisele; Hepp; Hahn;    

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