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SV Gamshurst

SG - SG Muggensturm/Kuppenheim II 25:23 (5:14)

(job) Nach einem verrückten Spielverlauf, mit einer dramatischen Wende und einer katastrophalen 1. Halbzeit , wo man fast aussichtslos mit 5: 14 in Rückstand lag, erkämpfte sich die SG Achern/ Gamsh./ Memprh. schließlich noch einen 25:23 Erfolg, den eigentlich niemand mehr für möglich gehalten hatte. Die Walther -Sieben fand von Anfang an nicht ins Spiel, lies den nötigen Einsatzwillen vermissen, spielte eigentlich nur grausam und war völlig indisponiert. Im Angriff leistete man sich gegen die offensiv ausgerichtete Gästeabwehr zu viele Fehler und fand kaum ein Mittel um zum erfolgreichen Abschluss zu kommen. Da sich auch die Abwehr mit wenig Ordnung präsentierte, konnten die sicher aufspielenden Gäste, die Lücken immer wieder zu Torerfolgen nutzen. So lagen die Gastgeber , die total von der Rolle waren und auch ansonsten wie ein Absteiger auftraten, lediglich beim 2: 1( 3.) einmal in Führung. Danach spielte nur noch die SG Muggensturm und lag bald 6:2 ( 10.) in Front. Auch in der Folgezeit sahen die Zuschauer ein enttäuschendes Spiel der Hausherren, so dass die konzentriert agierenden Gäste weiter auf 11: 2( 20.) und 13:3 ( 25.) wegzogen. In der Schlussphase der 1. Halbzeit kassierte die Walther-Sieben dann noch 3 Strafzeiten, doch der Tabellenfünfte konnte daraus nicht allzu viel Kapital schlagen und versäumte es dabei den "Sack" entscheidend zuzumachen. Trotzdem glaubte in der Halbzeit eigentlich niemand mehr an eine Wende, sondern man hoffte lediglich auf ein Endergebnis, dass sich noch im Rahmen hielt. Nach dem Wechsel traten die Gastgeber konzentrierter auf und Dirk Walther schickte mit dem Langzeitverletzten Joachim Heidt und Nico Budai, der grippegeschwächt war, zwei neue Akteure aufs Feld. Dies sollte sich auszahlen, denn im Angriff lief es jetzt besser, man war im Abschluss konzentrierter und auch die Abwehr konnte sich weiter stabilisieren. Außerdem agierte man mit einem vorgezogenen Abwehrspieler, was den Gästen sichtlich Probleme bereitete. Gleichzeitig starteten die Gastgeber jetzt eine spannende Aufholjagd die man nicht alle Tage sieht. In der 35. Minute führte der Gast noch mit 15:8 und schien sich seiner Sache recht sicher, denn der Vorsprung war komfortabel und man hätte ihn nur verwalten müssen. Doch die Gastgeber glaubten trotz des großen Rückstandes an ihre Chance, denn Muggensturm/ Kuppenheim leistete sich jetzt immer mehr Fehler im Aufbauspiel und produzierte auch etliche Fehlwürfe. So hatte sich die Walther-Sieben, die jetzt viel Kampfgeist offenbarte und nicht aufgab, bis zur 40.Minute auf 13:18 herangearbeitet und beim 18:19 ( 48.), durch Christoph Schneider, war man wieder dran. Sascha Ackermann markierte kurz danach den vielumjubelten Ausgleich zum 19: 19 ( 49.) Und als erneut Ackermann, erstmals die 20 : 19 Führung ( 50.) erzielen konnte, hatten die Gastgeber plötzlich die besseren Karten. Die SG aus dem Nordbadischen zeigte nun Nerven, erspielte sich zwar auch noch gute Torchancen, doch beim Abschluss fehlte die Präzision oder SG-Keeper Dennis Schott , der jetzt mehrfach glänzend parieren konnte, war auf dem Posten. Die spannenden Schlussminuten waren dann nichts für schwache Nerven, aber die Einheimischen verteidigten mit großem Einsatz und dem Glück des Tüchtigen ihre knappe Führung. Über 22: 21( 57.) und 23:21 ( 58.)verschaffte sich die SG Achern/ Gamsh./ Memprechtsh. etwas Luft, doch der Gast hielt nochmals dagegen und konnte beim 23:23(59.) ausgleichen. Ein Konter von Kleinwächter, der bis dahin nicht seinen besten Tag hatte, brachte die erneute Führung zum 24: 23( 59.) Den folgenden Ballbesitz konnten die Gäste jedoch nicht zum Ausgleich nutzen, sondern Nico Budai machte 20 Sekunden vor dem Ende, mit mit einem schnellen Konter und dem 25: 23 Endstand alles klar. Während die Gäste es nicht fassen konnten und konsterniert waren, denn man hatte einen mehr als deutlichen Vorsprung verspielt, war der Jubel bei den glücklichen Gastgebern entsprechend groß. Man hatte zwar eine tolle Moral und viel Kampfgeist bewiesen, muss sich aber künftig erheblich stabilisieren, denn solche Kraftakte wird man nicht immer abliefern können.
Torschützen SG A/G/M : Schneider 8, Ackermann 7/3, Kleinwächter 6, Heidt, Budai, Clemens, Neuschütz je 1
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