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SV Gamshurst

SG Achern/Gamshurst/Memprechtshofen - HSG Forbach/Gausbach 29:29

SG Achern/Gamshurst/Memprechtshofen patzt in letzter Sekunde - „Meier-Sieben" hatte Heimsieg vor Augen - Sportlich abgestiegen, aber?
SG Achern/Gamshurst/Memprechtshofen - HSG Forbach/Gausbach 29 : 29 (17 : 11)
„Das Mahl war angerichtet auch das Besteck lag schon bereit", doch nach einem enttäuschenden 29 : 29 der SG Achern/Gamshurst/Memprechtshofen gegen die HSG Forbach/Gausbach hatte keiner mehr Lust, das angerichtete „Saison-Schluss-Menü" zu verspeisen. Wie schon so oft in dieser Saison verspielte die „Meier-Sieben" einen Vorsprung und einen sicher geglaubten Sieg. Wunden lecken heißt es nun bei der Dreier-SG, nach Stand der Dinge ist man sportlich abgestiegen, wird aber aufgrund des Zusammenschlusses von FA Bietigheim und dem TuS Durmersheim wohl in der Handball-Bezirksklasse bleiben. Dies hängt aber letztendlich vom Bezirk Rastatt ab, der nach Eingang der Mannschaftsmeldungen entscheiden wird. Schade nur, die „Meier-Sieben" hatte es bis kurz vor Spielende selbst in der Hand, sich aus eigener Kraft von diesem möglichen Abstiegsplatz freizuspielen, mit 13 : 31 Punkten beendet man die Saison auf dem enttäuschenden elften und somit vorletzten Tabellenplatz.
Die „Dreier-SG" begann die letzte Saisonpartie nervös, man merkte den Spielern an, dass es im Saisonfinale um alles oder nichts ging. Doch nach 15 Minuten stand die Abwehr der SG A/G/M sicher und stabil und kam etwas durch entschärfte Keeper Dennis Schott mit guten Paraden die Bälle der Gästespieler. Nach ausgeglichenem Spiel und dem 7 : 7 (15.) steigerte sich die „Meier-Sieben" kontinuierlich und zog über 11 : 7 (21.) bis zum 17 : 9 (28.) davon, Unachtsamkeiten in den letzten zwei Minuten führten zum 17 : 11 Halbzeitstand. Keiner in der Halle wollte jetzt daran glauben, dass hier noch etwas schiefgehen könnte, zu dominant waren die Hausherren. Diesen Gedanken hatte dann wohl auch die Mannschaft zu früh verinnerlicht. Warum man schon in der 31. Minute versuchte, das Spiel zu beenden bleibt wohl für immer ein Rätsel. Viele technische Fehler reihten sich bei der „Meier-Sieben" ein, plötzlich taten sich in der Abwehr Lücken auf und man leistete keine Gegenwehr und im Angriff gab es kaum verwertbare Anspiele, die man in solch einem Spiel nie bringen darf. Hinzu kam, dass bei der HSG Forbach/Gausbach ein Spieler über sich hinaus wuchs, auf der halbrechten Position traf Florian Gerstner ein ums andere Mal und war mit zehn Toren erfolgreich. Beim 22 : 17 (42.) war die Welt für die „Meier-Sieben" in Ordnung, spätestens beim 24 : 22 (49.) schrillten die Alarmglocken. Als der HSG Forbach/Gausbach in der 57. Minute der erstmalige 27 : 27 Ausgleich gelang schien sich sogar noch eine Wende für einen Gästesieg anzubahnen, der „Dreier-SG" war die Angst förmlich ins Gesicht geschrieben. Als Heiko Geisert und Christoph Schneider bis zur 58. Minute auf 29 : 27 erhöhen konnten war der Heimsieg greifbar nahe. Eine dumme Zeitstrafe, die den Anschluss durch Siebenmeter für Forbach/Gausbach brachte und eine berechtigte Zeitstrafe, die „Dreier-SG" musste zu viert in die Schlussszene gehen, brachte die Gäste heran. So konnte die HSG Forbach/Gausbach in den Schlusssekunden ihren besten Spieler, Florian Gerstner in gute Wurfposition bringen und dieser schaffte Sekunden vor dem Schlusspfiff den Ausgleich. Die HSG Forbach/Gausbach feierte diesen Punktgewinn verständlicherweise wie einen Sieg, die „Meier-Sieben" schlichen mit gesenkten Köpfen aus der Halle, mit der weiteren Gewissheit beste Torchancen, u. a. zwei Siebenmeter, kläglich vergeben zu haben, den Heimsieg gab man letztendlich aus der Hand.
Tore für die SG A/G/M: Schneider 9/1, Neuschütz 5, Clemens 4, Müller 4, Meier 2, Geisert 2, Kleinwächter 1, Zimpfer 1, Schröter 1.(rb)
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