...der Verein für Handball, Freizeitsport und mehr.
SV Gamshurst

(job) Eine schwere Aufgabe erwartet die SG Achern/ Gamsh./ Memprechtsh. im Auswärtsspiel bei der Südbadenligareserve in Sandweier. Nachdem man am letzten Spieltag gegen Großweier nicht viel ausrichten konnte und die nötige Konstanz vermissen ließ, sieht sich die SG gegen den Tabellensechsten erneut nur in der Außenseiterrolle. Die Gastgeber ließen zuletzt mit einem etwas überraschenden Erfolg bei Titelfavorit Bietigheim aufhorchen und lieferten eine beachtliche Leistung ab. Dabei überzeugte das Team von Coach Fabian Hochstuhl nicht nur mit spielerischen Qualitäten, sondern war auch im kämpferischen Bereich voll auf der Höhe. Das relativ junge Team des TVS will nun gegen die SG nachlegen und den Anschluss ans obere Tabellendrittel herstellen. Für die SG bleibt dabei eigentlich nur die "Flucht" nach vorn, denn gegen Großweier reichte es erneut nur dazu, eine Halbzeit Paroli bieten zu können. Danach ergab man sich ziemlich schnell in sein Schicksal und ließ bei der enttäuschenden Vorstellung auch die nötige Gegenwehr vermissen. Dazu kamen hohe Fehlerquoten im Aufbauspiel, überhastete Ballverluste und schlecht vorbereitete Würfe aus dem Rückraum. Zudem war ein variables und druckvolles Angriffsspiel kaum zu sehen und schnelles Konterspiel eher die Ausnahme. Dies ist auf die Dauer einfach zu wenig um in der relativ ausgeglichen besetzen Liga die nötigen Punkte gegen den Abstieg zu holen. Unter diesen Vorzeichen werden die "Trauben" daher auch in der Rheintalhalle ziemlich hoch hängen. Ohne eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber den letzten Auftritten wird es für die Walther- Sieben sehr schwer werden, in Sandweier etwas zählbares zu erreichen. Doch wenn die kämpferische Einstellung stimmt, diszipliniert agiert wird und es zudem gelingt, ähnliche Reserven wie gegen Muggensturm zu mobilisieren, dann kann man vielleicht auch den "Sandhasen" einige Probleme bereiten. Als Außenseiter hat man jedenfalls nichts zu verlieren und alles andere als ein Erfolg der favorisierten Gastgeber wäre daher eine Überraschung.