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SV Gamshurst

Gelungener Einstand für Konrad Meny als neuer Trainer der SG Gamshurst/Achern

Zwei Punkte, abhaken und vor allem an das nächste schwere Auswärtsspielspiel gegen
Helmlingen denken, so lautet das Fazit des neuen Trainers Konrad Meny aus Steinbach. 

Gegen eine unkonventionell aufspielende Turnerschaft hatte die SG Gamshurst/Achern so sein liebe Müh und Not. Zwar geriet der Sieg nie in Bedrängnis, doch machte man sich das Leben immer wieder selbst schwer. Bis zur achten Minute stand es nur 2:1 und das hatte die Mannschaft einzig und allein Tormann Jung zu verdanken, der immer wieder glänzend hielt. Allerdings lief im Angriff weiterhin nicht viel zusammen. Erst in der 22. Minute konnte die SG den Abstand vergrößern, zwischenzeitlich hieß es 9:2 und die Absprache in der Abwehr funktionierte besser. Leider ließen die Meny-Schützlinge in den letzten fünf Minuten die notwendige Konsequenz vermissen und die Turnerschaft aus Ottersweier kam auf 11:7 heran. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Kabinen.

Dort schien der neue Trainer seine Akteure mächtig wachgerüttelt zu haben, gleich zu Wiederbeginn gaben die Meny-Sieben Gas und führten schnell mit 16:8. Als Patrick Flamm in der 40. Minute das 19:10 markierte, war man sich im Lager der SG wohl schon zu siegesgewiss. Denn urplötzlich fanden die mutigen und jetzt aufopferungsvoll kämpfenden Ottersweierer wieder ins Spiel. Tormann Seiler tat sein Übriges hinzu und entschärfte reihenweise die Schüsse aus allen Positionen.

Bedingt durch viele Auswechslungen und Umstellungen ging der Spielfluss etwas verloren. Auch wirkte sich die Verletzung von Jürgen Fritz negativ auf das Spiel der SG aus. Da mit Christoph Schneider auch der zweite Halblinke Spieler ausfiel, kam von der Königsposition nur noch wenig Druck. Doch Trainer Meny dachte auch schon an die nächste Partie in Helmlingen und probierte mehrere Varianten im Angriff aus.

Mit einer Auszeit in der 48. Minute ordnete er seine Mannschaft dann neu und das Zusammenspiel wurde wieder besser praktiziert. Die letzten fünf Minuten gehörten dann der Heim-Sieben, die noch zwei Tore zum Endstand von 23:17 erzielte. Bei der SG erreichten nur Manuel Baßler und Thorsten Jung ihre Normalform, während sich die Turnerschaft als geschlossene Einheit präsentierte.

Bleibt noch zu erwähnen, dass das Spiel sehr fair von beiden Seiten geführt wurde, was auch an dem sehr souveränen Schiedsrichter lag.

SG G/A: Jung (Tor); Harter (Tor); Petrat 1; B. Buchal 4; Haiss 1/1; Fritz 4; Fischer 2; Flamm 3; Binzer 2; Baßler 6/3 
TSO: Seiler (Tor); Kopf,  T. Falk 4/1; Wohlgemuth 1; Gresch 1; Huck 1; Frietsch 2; J. Falk 4; Echle 1; Paulus 3/2
        

Mit der Bürde zweier mit jeweils einem Tor unglücklich verlorenen  Spiele im Gepäck,
mußte die SG Gamshurst/Achern zum vermeintlich leichten Spiel nach Gernsbach reisen. Hatte man nach solchen Spielen trotzdem noch genug Selbstvertrauen, Teams, die in der unteren Tabellenhälfte stehen, mit breiter Brust  zu begegnen und und dem augenscheinlichen Fluch des Verlierens die Stirn zu bieten?

Die ersten 5 Spielminuten sahen nicht danach aus. Oldie Thomas Schaal narrte ein ums andere Mal die Gäste-Abwehr, Gernsbach führte mit 3-1 Toren. Dann hatte sich diese besser auf ihn eingestellt, doch die Verantwortung des Toreschießens übernahm nun ein Youngster. So blieb das Spiel eine ausgeglichene Angelegenheit. Eine Auszeit in der 15. Spielminute beim Stande von 10-10 zeigte Früchte. Personelle Umstellungen in der Mannschaft zeigten bis zur Halbzeit erste Erfolge.
Mit einem 20-15 Halbzeitstand durfte die SG in die Pause gehen.

Dort wurde an das Können des Einzelnen und die Mannschaftstugenden des Kampfes und des Zusammenhaltes des Teams appelliert. Dies sollte in der 2. Hälfte Früchte tragen. Sahen die wenigen Zuschauer und unsere Fans, die den Weg nach Gernsbach gefunden hatten, schon gegen Ende der 1.Hälfte ein druckvolleres Spiel des Gastes, zeigte das Team um Mannschaftsführer Patrick Fischer in den zweiten dreißig Minuten, daß sie gewillt waren, die Punkte mit nach Hause zu nehmen.
Schnelles Spiel aus der Abwehr heraus, schnörkelloses Spiel nach vorne und ein unbändiger Tordrang, das waren die Tugenden der SG in der 2. Halbzeit.

So war es nicht verwunderlich, daß sich Gamshurst / Achern Tor um Tor absetzte. Über ein 20-28 und 22-33 steuerte die Mannschaft einem souveränen SIeg entgegen. Mit 39-27 wurde diese Partie gewonnen und noch ein wenig für das Torverhältnis getan, welches in der Endabrechnung auch mit von Bedeutung sein kann.

Ein großes Danke geht an Raphael Vierthaler sowie Alexander Keller, der eine Stunde vor Abfahrt angerufen wurde, das er spielen solle und sich gleich dazu bereit erklärte. Beide waren mit ingsesamt 10 Toren wesentlich am Erfolg beteiligt.
Das es ein Spiel war, das jedem guttat, zeigt die Verteilung der Tore. Alle Feldspieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Unseren Torleute gebürt auch ein Lob. Ein ums andere Mal riskierten sie teilweise Kopf und Kragen um Tore zu verhindern.

Torschützen: Raphael Vierthaler 6, Patrick Flamm 5, Andreas Haisss 5, Georg Fauth 2, Christoph Schneider 2/1, Benjamin Buchal 1, Jürgen Fritz 5, Patrick Fischer 1, Manuel Baßler 5/1, Patrick Petrat 3, Alexander Keller 4/1

Eine eindeutige Angelegenheit war das Auswärtsspiel der zweiten Mannschaft in Helmlingen. Nach der Energieleistung gegen Ottersweier eine Woche vorher dachte man zwar, dass durchaus auch etwas in Helmlingen  zu sein holen könnte. Doch der Ausfall von Füller, Kammerer, Nötzel und Mitschele war nicht zu kompensieren. Tormann Woyciechowski  war nach seiner Verletzung noch nicht einsatzfähig und fehlte ebenso.

Für ihn sprang A-Jugend Tormann Alex Armbruster ein, der übrigens eine klasse Leistung hinlegte und dafür sorgte, dass das Ergebniss nicht noch höher ausfiel. Das Spiel begann sehr gut für die Gäste, bis zur 12. Minute hielt man mit und es stand nur 6:5 für den TuS III. Dann aber schlichen sich leichte Fehler ein, die die erfahrenen Recken des TuS Helmlingen III immer wieder zu Kontertoren nutzten. Somit zogen diese vorentscheidend auf  14:7 davon. Nach einer Auszeit fingen sich die Jungs um Alex Keller wieder etwas, doch dies sollte leider nicht von dauer sein. Mit 19:10 wurden die Seiten gewechselt.

Als man gleich zu Beginn der zweiten Hälfte auf 19:13 verkürzen konnte, keimte Hoffnung auf, die aber schnell durch den allseits agilen Heiko Stöß zerstört wurde. Drei blitzsaubere Tore stellten den alten Abstand wieder her. Raphael Vierthaler und Alex Keller warteten zwar weiter mit einer echten Spitzenleistung, doch diese reichte am hiesigen Abend nicht. Vor allem Alex Keller kämpfte wieder bis zum Umfallen und verwandelte die Anspiele von Thomas Zuleg und Raphael Vierthaler gekonnt. Zehn Tore, alle vom Kreis abgeschlossen, gingen auf sein Konto.

Der Express der Helmlinger war trotz der guten Leistung von beiden aber nicht zu stoppen. So stand es schnell 28:14; 29:17 und schließlich zum Ende 36:22. Zudem vergaben die Gäste Sage und Schreibe 6! Siebenmeter, der Helmlinger Tormann Thomas Walther war hier kaum zu bezwingen. Als Fazit bleibt zu sagen, dass die Rumpftruppe super gekämpft hat und das beste aus ihren Möglichkeiten herausgeholt hat. Erwähnen muss an dieser Stelle unbedingt nochmals Alex Armbruster, Raphael Vierthaler und Alex Keller, die teilweise alleine die SG im Spiel hielten. Außerdem verdiente sich auch Markus Zeh ein Sonderlob, der nach 5-jähriger Pause immer besser in Schwung kommt und immer mehr zu einer Stütze der Mannschaft wird.   

Es spielten: Armbruster (Tor); Huschle; Turan 2; Kirstein 1/1; Zuleg 1; Zeh 2; Keller 10/1; Vierthaler 6/1; Jörger;

Unglückliche, aber verdiente Niederlage kassiert! Bereits das zweite Spitzenspiel hintereinander verlor die SG Gamshurst/Achern I mit einem Tor. Ottenhöfen bot alle Altstars auf, Klaus-Dieter Gottmann, Wilfried Fischer und Michael Horn waren 60. Minuten nicht in den Griff zu bekommen. Die SG legte los wie die Feuerwehr, führte schnell 4:0, 1:6 und 3:7. Dann ließ man die Zügel schleifen und Torwart Jung musste eins ums andere mal aus brenzligen Situationen retten. Doch im Angriff lief zwischen der 14.  und 30. Minute gar nichts mehr.

Wilfried Fischer wirbelte wie gewohnt und brachte seine Mitspieler gekonnt in Szene. Vor allem der junge Lukas Kaminski kam auf der Außenposition immer wider frei zum Wurf. Zu allem Übel brach auch noch bei Torwart Jung eine alte Fußverletzung wieder auf  und er musste das Spielfeld als bis dato bester Mann verlassen. Sein Stellvertreter Dieter Harter war aber seiner ebenbürtig, zudem entschärfte er zwei Siebenmeter.  Trotzdem wurde schon fast aussichtslos die Seiten mit 19:13 für Ottenhöfen gewechselt. In der zweiten Hälfte kamen die Winter-Sieben dann wieder besser ins Spiel, in der 44. Minute erzielte Benjamin Benni Buchal den Anschlusstreffer zum 25:23. Nun sollten sich aber einige Akteure der Gäste dummerweise mit dem Schiedsrichter anlegen, was noch selten von Erfolg gekrönt war. Die Folge war eine doppelte Unterzahl, die Ottenhöfen geschickt nutzte um vorentscheidend auf 30:25 davonzuziehen.

Trainer Winter nahm eine Auszeit, ordnete seine Mannen neu, was gleich Wirkung zeigen sollte. Doch weitere Unkonzentriertheiten bis zur  55. Minute nutzte der ASV zum 35:29. Die Winter Sieben kämpften nochmals aufopferungsvoll und kamen kurz vor dem Schlusspfiff zum 35:34 Anschlusstreffer. Der alles überragende Wilfried Fischer verzögerte das Spiel aber gekonnt, ließ sich nur noch foulen und so lief der SG die Zeit davon. Eine absolut vermeidbare Niederlage, die allerdings dem Spielverlauf gerecht wurde. 

Es spielten: Jung; Harter; Petrat 4; Buchal F. 2; Fauth; Schneider; Buchal B. 7/1; Fritz 7; Fischer 6/3; Baßler 3; Binzer; Füller 4; Flamm 1 

Das Firmament muss neu geordnet werden! 

Unglaublich, was für ein Handballkrimi am Samstag Nachmittag in der Sporthalle Ottersweier ablief. Die SG war ohne Tormann angetreten, Thomas Wociechowsky hatte sich am Donnerstag Abend im Training einen Wirbel ausgerenkt, A-Jugend Torwart Alex Armbruster konnte aufgrund eines Arbeitsunfalls nicht spielen. Feldspieler Orhan Turan erklärte sich kurzfristig bereit den Mann zwischen den Pfosten zu spielen. Zu allem Übel hatten die Ottersweierer noch eine komplette Auswechselbank, im Gegensatz zur SG Gamshurst/Achern, die nur mit drei Wechselspieler angetreten war. Nur die Routiniers Uwe Belikan und Harry Engelmaier fehlten. 

Konnte man bis zur 10. Minute noch mithalten, so zog Ottersweier über 12:8 in der 15. Minute auf 16:12 und bis zur Pause auf 17:14 davon. In der zweiten Hälfte übernahm zuerst die Turnerschaft das Kommando und führte in der 40. Minute mit 21:18. Nun kam aber die SG Gamshurst/Achern besser ins Spiel. Vor allem Alex Keller am Kreis kämpfte jetzt wie ein Löwe und riss die Lücken für die Rückraumspieler. Davon angesteckt zeigen sich auch Raphael Vierthaler und Markus Füller auf der Halbposition, sowie Stephan Kammerer als zentraler Spielmacher. Vierthaler hatte am hiesigen Abend einen Lauf, er kam insgesamt nur auf einen Fehlversuch.

Mitte der zweiten Hälfte wurde erstmalig der Ausgleich und kurzfristig sogar die Führung erzielt. Diese wechselte sich nun im Minutentakt ab und keine Mannschaft konnte sich absetzen. Als man in der 59. Minute beim Stande von 29:29 in Ballbesitz kam, nahm Betreuer Jörger eine Auszeit, beschwörte seine Jungs auf den letzten Angriff und so sollte es auch kommen. Zwölf Sekunden vor Schluss bekam die SG Gamshurst/Achern einen Freiwurf zugesprochen, den der insgesamt achtmal erfolgreiche Raphael Vierthaler mit dem Schlusspfiff in den Maschen versenkte. Ein tolles Lob an die Mannschaft, die aufopferungsvoll kämpfte. Vor allem Orhan Turan sei hier nochmals zu erwähnen, der während des Spiels sogar zwei Siebenmeter entschärfte. Es spielten: Turan, Nötzel 2; Huschle 1; Kammerer 3; Füller 5; Zeh 1; Keller 8/3; Vierthaler 8; Mitschele 2; Jörger 

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